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1967 bis 1969

Im Jahr 1967 hatte unsere Wehr bereits zwei Motorspritzen, wodurch es notwendig wurde ein zweites Fahrzeug anzuschaffen.

Deutsch-Brodersdorf kaufte zu dieser Zeit ein neues Fahrzeug und bot und den Kauf ihres Mannschaftswagens an. Dieser wurde komplett durch die Gemeinde finanziert und hatte einen Kaufpreis von ÖS 11.000.

Im Jahr 1969, zum 90-jährigem Gründungsfest der FF Leithaprodersdorf wurden die Bezirksfeuerwehrwettkämpfe in Leithaprodersdorf ausgetragen. Das Fest begann bereits um 6 Uhr früh mit einem Marsch durch die Ortschaft. Begleitet wurde die Feuerwehr dabei durch die Musikkapelle. Um 10 Uhr feierte die Ortbevölkerung gemeinsam mit Dompfarrer Hirtenfelder die hl. Messe. Nach der Kranzniederlegung am Kirchenplatz wurde mit den Ansprachen der Ehrengäste fortgefahren. An der Spitze der Ehrengäste stand Landesfeuerwehrkommandant Ladislaus Widder. Nach den Ansprachen begab sich der Festzug zum Sportplatz, wo 23 Gruppen an den Wettkämpfen teilnahmen. Die Feuerwehr Leithaprodersdorf nahm mit 3 Gruppen an den Wettkämpfen teil.
Den Abschluss fand der Festakt für die Ehrengäste im Gasthaus Liszt, für die anwesenden Feuerwehrkameraden im Gasthaus Franz.

Hochwasser 1965/1966

23. April 1965 überschwemmte die Leitha einen großen Teil der Gemeinde. Besonders betroffen bei dieser Katastrophe war die Kirche, welche 1m unter Wasser stand.

Die Feuerwehr stand zwei Tage und Nächte ohne Unterbrechung im Einsatz. Das Bundesheer wurde angefordert, da die Feuerwehr mit ihren Mitteln überfordert war. Sehr viel Vieh musste ebenfalls evakuiert werden. Die hl. Messe fand in dieser Zeit im Saal von Herrn Josef Bauer statt. Verletzte gab es zum Glück keine.

Zum Schrecken der Bevölkerung suchte unserer Gemeinde im Jahre 1966 am 24. Juni das Hochwasser wiederum heim. Das Bundesheer wurde wieder angefordert. Es fuhr mit Motorbooten von Haus zu Haus um den Wasserstand zu ermitteln und die Ortsbevölkerung mit den Notwendigsten Mitteln zu versorgen. Nach dem Hochwasser reinigte die Feuerwehr die Kirche vom  Schlamm. 
Am 19. August trat die Leitha abermals über die Ufer. Die Feuerwehr stand mit allen Kameraden im Einsatz.

1959 bis 1965

Unter Franz Zweng der im Jahre 1959 zum Kommandant gewählt wurde, löste im Jahre 1962 eine Alarmsirene das Feuerwehrhorn ab. 

Im Jahr 1963 wurden unter Kommandant Franz Zweng neue Feuerwehrhelme und Feuerwehrgurte erstanden, bei welchen die Feuerwehr einen Großteil der Kosten aus eigenen Mitteln decken konnte. Ein Jahr darauf wurde ein Schaumlöschgerät sowie neue Feuerwehrschläuche aus Kunststoff angeschafft. Im Jahr 1965 war die alte Tragkraftspritze in die Jahre gekommen und leistete im Einsatzfall nicht mehr die erforderliche Leistung. Die Feuerwehr trat an die Gemeinde unter Bgm. Josef Bauer heran und ersuchte um finanzielle Unterstützung bei einer Neuanschaffung. Die Gemeinde zeigte vollstes Verständnis und bewilligte den Kauf einer Rosenbauer VW 75. Der damalige Anschaffungspreis betrug ÖS 35.500. Diese Tragkraftspritze befindet sich noch heute im Besitz der Feuerwehr und ist noch funktionsfähig.

Gründungszeit bis 1958

Die Ortsfeuerwehr Lajta-prodany wurde im Jahre 1879 unter dem ersten Kommandanten Thomas Meinhardt gegründet.
Aus mündlichen Überlieferungen ist bekannt, dass eine Handdruckspritze vorhanden war. Außer einigen Rechnungen sind keine Aufzeichnungen aus dieser Zeit vorhanden. Seit dem Jahre 1921 wo das Burgenland zu Österreich kam, wird der deutsche Name Leithaprodersdorf verwendet.
Von 1922 bis 1938 sind ebenfalls keine Aufzeichnungen vorhanden. Bekannt ist  aber, dass im Jahre 1922 eine neue Fahne geweiht und im Jahre 1930 die erste Motorspritze, eine B 48, angeschafft wurde. Während des 2. Weltkrieges musste die restliche Ortsbevölkerung, alte Männer, Jugendliche und Frauen, die aktiven Feuerwehrmänner ersetzen. Durch die Kriegswirren ging die Motorspritze verloren. Nach Kriegsende traten beherzte Männer auf, um die Feuerwehr wieder zu aktivieren. Es waren Löschkreisinspektor Josef Eichinger, Josef Wallner als Kommandant, Gregor Czeczil als Stellvertreter und Georg Reiter als Zugskommandant. Sobald die Kameraden aus dem Krieg zurückkehrten, begannen sie mit dem Wiederaufbau der Ortsfeuerwehr. Die alte, beschädigte Handdruckspritze wurde repariert, da kein anderes Löschgerät vorhanden war. Im Jahre 1948 wurde eine neue Motorspritze, die RW 80 angeschafft.

Diese Chronik wird laufend erweitert. Wir bitten um Verständnis!